hefe-ferkel und schweinshaxn

Unser ungewöhnlicher Messe-Auftritt auf der Fakuma 2012 in Friedrichshafen verlangte schon in der Vorbereitung außergewöhnliche Leistungen ab - zum Beispiel gärtnerische Fähigkeiten von Daniel. Und dem Umstand, dass uns „außerhalb Vorarlbergs noch kein Schwein kennt“ wollten wir mit einer süßen Versuchung entgegenwirken. Die Bäckerei Matt aus Götzis entwickelte gemeinsam mit uns über mehrere Versuchsstadien ein leckeres Hefeschwein, das anfangs zwar wie ein Hund, dann wie ein Nilpferd aber letztlich doch wie ein Ferkel aussah. Bei unseren Standbesuchern kam die süße Versuchung jedenfalls riesig an (pro Tag wurden 50 - 80 Stück verputzt). Pech hingegen hatten wir mit unserem 3. Display, bei dem wir diesmal ein Werkzeug in einem Eisblock einfrieren wollten. Die Sache hätte auch geklappt, wenn uns nicht jemand auf der Messe den Stecker des Kühlaggregats gezogen hätte.

Die eilig organisierte Alternative mit einem Kuhfell erregte dann aber ebenfalls viel Aufmerksamkeit beim Messepublikum, das auf der Fakuma normalerweise eher Technikdominierte Messestände gewohnt ist. Am 3. Messetag (Donnerstag) war der Andrang sogar so groß, dass man vor lauter Menschen keinen Messestand mehr sah. Neben der Pflege bestehender Kundenbeziehungen nutzten wir die Fakuma natürlich auch wieder zum Knüpfen neuer Kontakte, aus denen sich vielleicht der ein oder andere neue Kunde ergeben könnte. Sandra und Dominik wurden an der „Messefront“ von unseren Lehrlingen Claudia, Manuel und Dominik unterstützt. Neben allen positiven Eindrücken mussten wir beim Abbau des Messestands allerdings noch den Verlust einer Schweinshaxe verbuchen. Unser Keramikferkel wollte partout beweisen, dass wir uns für unsere Kunden manchmal sogar ein Bein ausreißen.