Großes Interesse am Tag der offenen Tür

"Was machen die da eigentlich in dem großen Gebäude gegenüber dem Klauser Bahnhof?"

Das haben sich wohl viele Menschen aus der Region schon länger gefragt. Und so nutzten sie am 17. Mai die Chance, mal hinter die Fassade in der Treietstraße 1 zu schauen. Kaum öffneten wir am besagten Freitag um 13.00 Uhr die Türen, hatten unsere Mitarbeiter - allen voran unsere Lehrlinge - auch schon alle Hände voll zu tun. Denn sie waren es, die die interessierten Besucher anlässlich unseres Tages der offenen Tür durch unsere Produktion führten und alles erklärten. In Gruppen zu 10 bis 15 Personen wurde den Gästen die Herstellung eines Kunststoffprodukts gezeigt.
Nicht wenige staunten, dass dazu erst einmal Stahl bearbeitet werden muss. Die großen CNC-Maschinen, die sich durch das harte Material wie durch Butter arbeiten, zogen als erstes alle Blicke auf sich. In unserer Lehrwerkstatt gab's dann alle Infos zu den bei uns angebotenen Lehrberufen. Und dass die bei uns hergestellten Werkzeuge so gar nichts mit Hammer und Schraubenschlüssel zu tun haben, produzierten dann auch so manche Ahhhs und Ohhhs. Anhand unseres diesjährigen Lehrlingsstücks - eine kleine blaue Kunststoff-Ameise - wurde den Besuchern jeder Schritt der Fertigung erklärt.
Im ersten Stock forderte die Lärmkulisse durch die mehr als 40 laufenden Kunststoff-Spritzguss-Maschinen unsere Guides dann ein wenig. Aber die hoch-interessierten Zuhörer begeisterten sich auch hier für die viele High-Tech, die nötig ist, um ein Kunststoffteil zu produzieren. Fast jeder nahm dann auch gerne eine der produzierten Ameisen oder eine kleine Kunststoffbox als Souvenir mit.
Unter den fast 500 Besuchern fanden sich auch zahlreiche junge Interessierte für eine Lehre. Sowohl Sandra und Dominik als auch Oliver konnten dazu einige Gespräche führen und zum Schnuppern einladen. Auch die Politik wurde auf unseren Tag der offenen Tür, den wir in Printmedien, Plakaten und im Radio beworben hatten, aufmerksam. Alle Bürgermeister der Region gaben sich ein Stelldichein. Auch wenn ein solches Event einen großen planerischen und organisatorischen Aufwand darstellt - so ist doch enorm wichtig. Denn damit verankern wir uns noch stärker in der Wahrnehmung der Bevölkerung und können auch in Zukunft dadurch Fachkräfte und Nachwuchs für uns interessieren.
2019 feiern wir darüber hinaus auch ein rundes Jubiläum. Vor genau 40 Jahren startete unser Unternehmen als klassisches Startup in einer kleinen Werkstatt im Ortszentrum von Klaus. Monika und Bernhard - unserer Gründergeneration haben wir viel zu verdanken, aus dem wir heute schöpfen dürfen. Mit dem großen Erfolg dieser Veranstaltung konnten wir die Zahlen des letzten Jahres deutlich übertreffen.
Ganz klar, dass dieses Ergebnis vor allem durch den Einsatz unserer Mitarbeiter und Lehrlinge möglich wurde. Mit viel Stolz auf ihren Betrieb haben unsere Youngsters ihre Arbeit präsentiert.
Auf diesem Wege sagen Dominik und Sandra noch einmal "DANKE" an das ganze Team für euer Engagement.